Drei sinnvolle Wege, Ihre App via SMS zu verbreiten

Wieso eigenen sich SMS besonders gut zum Versand von App-Links und welche drei Wege sind empfehlenswert?

Sie haben eine App entwickelt, die den Markt revolutionieren wird! Sie haben Zeit und Herzblut investiert, entwickelt, getestet, verbessert und nun sind Sie endlich bereit, die App der breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Damit möglichst viele Menschen von Ihrer App erfahren und sie am besten sofort ausprobieren, wollen Sie natürlich ins Marketing investieren. Unser Tipp für Sie: Bereichern Sie Ihre Marketingstrategie und nutzen Sie SMS! Lassen Sie uns gemeinsam drei sinnvolle Wege ansehen, wie Sie Ihre App via SMS verbreiten können.

Die Grundlagen

Bevor wir zu den drei Wegen kommen, lassen Sie uns einen Moment über die Grundlagen sprechen. Insbesondere wenn Sie zum ersten Mal SMS an potentielle Kundinnen und Kunden senden, sollten Sie sich beispielsweise gründlich über Ihre Empfänger informieren. Lassen Sie uns außerdem zunächst zwei grundlegende Fragen klären:

Wieso sollten Sie einen Link zu Ihrer App via SMS versenden? Wem dürfen Sie SMS senden?

SMS eignen sich aus einem ganz simplen Grund hervorragend für Ihre Zwecke: Wenn Ihre zukünftigen Nutzer nur einen Link klicken müssen, werden Sie eine viel höhere Downloadrate haben, als wenn Sie die App nur erwähnen. Da die SMS auf dem Smartphone zugestellt wird ist der Weg bis zum Download ganz besonders kurz. Die SMS ist also schlicht ein logisches Medium, um App-Links zuzustellen. Ein angenehmer Nebeneffekt: SMS gelten als vertrauenswürdiger als andere Nachrichten. Auch dieser Umstand wirkt sich positiv auf Ihre Downloadzahlen aus.

Dieses Vertrauen in SMS besteht nicht ohne Grund: Es gibt rechtliche Vorgaben, unter welchen Voraussetzungen Sie potentiellen Kunden SMS schicken dürfen. Wir empfehlen Ihnen, sich im Vorfeld gründlich zu informieren. Einen ersten Überblick finden Sie in unseren Blogposts zu rechtlichen Grundlagen im SMS-Versand und den wichtigsten Infos zu internationalem SMS-Versand. Die wichtigste Regel, die Sie am Anfang beachten sollten ist: Senden Sie nur dann SMS an die Empfänger, wenn diese dem SMS-Versand ausdrücklich zugestimmt oder ihn sogar selbst angefordert haben.

Best-Practice im SMS-Versand

  • Fragen Sie ausschließlich relevante Informationen ab
  • Nutzen Sie einen Double-Opt-In
  • Senden Sie die SMS zeitnah
  • Informieren Sie die Empfänger über weitere SMS, wenn Sie nicht ausschließlich die Nachricht senden, die den Link enthält und
  • Klären Sie in diesem Fall auch über ein Opt-Out auf
  • Machen Sie den Empfängern klar, welchen Zweck der angegebene Link hat
Best-Practices für den SMS-Versand gelten auch für den Versand von App-Links

Stellen Sie ein positives Erlebnis Ihrer Nutzer sicher

Persönliche Ansprache

Personalisierte Nachrichten gehören im Marketing mittlerweile zum guten Ton. Aufgrund der persönlichen, vertrauten Note, die SMS mit sich bringen, empfehlen wir Ihnen, auch diese spezielle SMS mit einer individuellen Ansprache zu versehen. Möchten Sie Ihre Empfänger beispielsweise mit Vornamen ansprechen, nutzen Sie beim Erstellen Ihrer SMS einen Platzhalter für den Vornamen. Wenn Sie möchten, können Sie auch individuelle Platzhalter durch benutzerdefinierte Felder anlegen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Wenn Sie die SMS dann an viele Empfänger gleichzeitig senden, wird für jeden Kontakt der entsprechende Vorname eingesetzt.

Wie genau Sie Links zu Ihrer App versenden sollten – unsere drei Tipps

Nun sind Sie also bereit, den Link zu Ihrer App an die interessierten potentiellen Kunden zu senden. Das bedeutet, dass Sie sich entscheiden müssen, wie Sie mit der Herausforderung umgehen, dass Ihre Empfänger unterschiedliche Betriebssysteme nutzen. Wir zeigen Ihnen hier drei populäre und sinnvolle Wege, wie Kunden auf die für sie richtige Plattform gelangen. Welche davon für Sie geeignet ist, hängt von Ihren Vorlieben, technischen und finanziellen Möglichkeiten und auch von Ihren Kunden ab. Oft werden auch mehrere dieser drei Wege kombiniert, um die Empfänger optimal zu erreichen.

1. Kunden segmentieren

Eine Möglichkeit, Ihren Empfängerinnen und Empfängern den für sie passenden Link zukommen zu lassen, ist es, Ihre Kunden im Vorfeld zu segmentieren. Hier nutzen Sie die vorhandenen Daten, um die Kunden einer bestimmten Gruppe zuzuteilen. In diesem speziellen Fall würden Sie also Gruppen erstellen, die jeweils iOS, Android, Windows Phone oder ein anderes mobiles Betriebssystem nutzen. So können Sie den individuellen Link zur jeweiligen App-Plattform gezielt ausspielen. Steht Ihre App für eines der Betriebssysteme noch nicht zur Verfügung, können Sie Erinnerungs-SMS anbieten, die die Kunden informieren, wenn Ihre App veröffentlicht wird.

Vorteile: Gut umsetzbar, wenn Kunden ihr Betriebssystem bei der Anmeldung angeben. Es kann nicht passieren, dass Kunden eine SMS erhalten, obwohl die App für ihr jeweiliges Betriebssystem noch nicht verfügbar ist.

Nachteil: Wenn Kunden ihr Betriebssystem nicht von allein angeben, ist der Ansatz kaum realisierbar.

2. Link Forwarding – Dynamische Links

Dies ist die eleganteste Variante, Ihren Link zu versenden. Durch einen Drittanbieter können Sie einen dynamischen Link generieren lassen, der Ihre Empfänger automatisch zu der für sie relevanten Plattform weiterleiten. Sie versenden am Ende also einen einzigen, identischen Link an alle Empfänger. Diese öffnen den Link, der Drittanbieter erkennt das jeweilige Betriebssystem und leitet die Anfrage auf die entsprechende Plattform weiter. Bei einigen Anbietern können auch Landingpages hinterlegt werden, die als Fallback-Option dienen, sollte Ihre App für das Betriebssystem des Kunden nicht zur Verfügung stehen.

Anbieter sind beispielsweise branch.io, 1link.io und onelink.to. Beachten Sie bitte, dass wir keinerlei Verantwortung für die Nutzung dieser Dienste übernehmen und mit ihnen in keiner Verbindung stehen. Die Anbieter unterscheiden sich darüber hinaus in ihren Zahlungsmodellen. Selbstverständlich gibt es auch viele weitere Anbieter. Informieren Sie sich gründlich, bevor Sie sich für einen Dienst entscheiden.

Vorteile: Sehr bequem für Empfänger, Sie müssen im Vorfeld weniger Daten abfragen, unter Umständen geringerer Aufwand für Sie

Nachteil: Eine weitere Partei bedeutet natürlich auch ein zusätzliches Risiko. Sie müssen sich unbedingt über das Unternehmen informieren, das den Link zur Verfügung stellt und im Zweifelsfall Ihre Kunden über die Einbindung des Unternehmens informieren, bevor sie Informationen eingeben.

Verbreiten Sie Ihre App via SMS mithilfe von Links

3. Landingpage

Der dritte sinnvolle Weg, einen Link zu Ihrer App zu versenden ist, eine Landingpage zu nutzen. In diesem Fall versenden Sie auch nur einen einzigen Link an Ihre Empfänger, die dann alle zu ebendieser Landingpage geführt werden. Auf dieser listen Sie dann die unterschiedlichen Plattformen auf, auf denen Ihre App verfügbar ist und Ihre potentiellen Kunden suchen sich selbst aus, welche auf sie zutrifft. Für Kunden, deren Betriebssystem noch nicht unterstützt wird, können Sie hier auch eine zusätzliche Erinnerungsfunktion anbieten. 

Vorteile: Ihre Landingpage unterstützt Ihr Branding, es entstehen keine zusätzlichen Kosten für Sie

Nachteil: Kunden müssen einen zusätzlichen Schritt bis zum Download absolvieren

Für Ihre Analyse – Performance Tracking

Natürlich möchten Sie wissen, wie erfolgreich Ihre Marketingmaßnahmen sind. Deshalb können Sie die durch uns versendeten Links mit unserem Performance Tracking verfolgen. Es erlaubt Ihnen, zu messen, wie häufig ein Empfänger Ihren gesendeten Link geklickt hat. Wenn Sie zu einer eigenen Landingpage verlinken, können Sie zusätzlich unser Conversion Tracking nutzen, das Ihnen zeigt, wie häufig eine Conversion durchgeführt wurde. Ganz besonders wenn Sie mehrere der oben genannten Wege testen, werden Sie von den Einsichten profitieren, die Ihnen Performance Tracking bietet. 

Individuelle Lösungen für Ihren Marketing-Mix

Sie sehen also, unsere drei populärsten Wege, einen Link zu Ihrer App zu versenden haben alle ihre Vor- und Nachteile. Welche der Varianten am besten zu Ihrem Projekt passt, hängt ganz von den individuellen Gegebenheiten ab. In den meisten Fällen dürfte es aber sinnvoll sein, mehrere Varianten zu testen, insofern Ihr Budget es zulässt. Am Ende ist es nur wichtig, dass Ihre potentiellen Kunden den für sie passenden Weg zur App ohne Probleme finden können. Wenn Sie sich bei Ihrer Kampagne an die Best-Practice-Empfehlungen halten, kann kaum noch etwas schief gehen!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

Mit besten Grüßen
Ihr seven Team

Headerbild von kaboompics auf pixabay.com

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